Carl Rudolf Huber


*15.8.1839 bis †28.8.1896

Biographie

Carl Rudolf Huber wurde in Schleinz geboren. Er studierte an der Wiener Akademie, dann in Düsseldorf und beendete sein Studium 1857 in Wien. Im selben Jahr unternahm er eine Reise nach Ägypten. Zwei Jahre später wurde er eingezogen, um beim italienischen Feldzug zu dienen.

Nach dem Krieg widmete er sich intensiv der Tier- und Sportmalerei. Er war gern gesehener Gast bei kaiserlichen Jagdveranstaltungen, wo seine Jagddarstellungen und Porträts zu Pferde sehr beliebt waren. 1870 bereiste er wieder den Orient, was die Farbgebung seiner Malerei stark beeinflusste. Auch in den Jahren 1875/76 reiste er gemeinsam mit seinen Künstlerkollegen Hans Makart, Franz von Lenbach und Leopold Carl Müller nach Ägypten. Wieder in Wien, wurde er 1880 zum Leiter der Spezialschule für Tiermalerei an der Wiener Akademie ernannt.

Ausstellungen in München, Berlin und Paris zeugen von seiner Popularität. Die größte Ehre wurde ihm zuteil, als er das Schlafzimmer der Elisabeth in der Hermesvilla des Lainzer Tiergartens mit drei Wandgemälden, die Szenen aus Shakespeares "Sommernachtstraum" zeigen, schmücken durfte. Der Maler starb 1896 in Wien.